Die Medizin und die Forschung machen Fortschritte in großen Sprüngen. Heute gibt es mehrere Weiterentwicklungen und Methoden der Augenlaserbehandlung: So können Patienten mit Fehlsichtigkeiten etwa durch LASEK oder EPI-LASIK in ein Leben ohne Brille starten. Die Augenlaserzentren verfügen über große Erfahrungen und helfen Tausenden von Patienten jedes Jahr, ihre Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit oder sogar Hornhautverkrümmung zu behandeln.
1986 wurde die erste Fehlsichtigkeit mittels PRK behoben. Diese photorefraktive Keratektomie war nur der erste große Schritt einer ganzen Reihe von Entwicklungen und noch heute basieren einige Augenlaserbehandlungen auf der PRK. Die PRK selbst kommt allerdings immer seltener zum Einsatz. Dafür ist sie sozusagen die Mutter der Augenlaserbehandlungen, die mehrere eigenständige und talentierte Kinder geboren hat.
In den 1930er-Jahren begannen Ärzte damit, die Hornhaut der Patienten mit bis zu 16 Schnitten aufzuschneiden. So sollte der Krümmungsradius der Hornhaut abgeflacht werden, was wiederum Kurzsichtigkeiten beheben sollte. Alle Verfahren hatte allerdings einen sehr großen Nachteil: Die Risiken durch oft auftretende Vernarbungen waren sehr groß. Außerdem war es sehr schwer zu berechnen und vorherzusagen, in welchem Umfang sich die Sehschwäche verändert. Auch hat die Wirkung der Korrektur meist im Laufe der Zeit wieder nachgelassen.
In den 1980er-Jahren wurde die Augenlaser-Behandlung mit Hilfe eines Excimerlasers erstmals in der Theorie von Steve Trokel beschrieben. Theo Seiler wandte die sogenannte PRK dann in Berlin 1987 erstmals an einem Menschen an. Es war ein Erfolg: Die Hornhaut verheilte unkompliziert und die Sehschwäche war behoben. Seither wurde das Verfahren stetig weiterentwickelt.
Zuvor testete Taboada im Auftrag der amerikanischen Air Force den Einsatz des Excimerlasers in der Augenmedizin. Er führte erste Experimente mit Hasenaugen durch und beobachtete dabei die Zerstörschwelle der Optik. 1983 experimentierte Trokel mit Kälberaugen, bevor er sein bahnbrechendes Werk über die Wirkung des Excimerlasers im Bereich der Augenmedizin veröffentlichte. Trokel benannte die Genauigkeit des Lasers, beschrieb zudem, dass eine glatte Oberfläche auf der Hornhaut entstand. Außerdem betonte er die exakte Kontrolle über die Abtragung der Hornhaut im Auge und beobachtete, dass die Hornhaut auch nach dem Eingriff transparent blieb. Durch diese Veröffentlichung wurde die Forschung enorm vorangetrieben – nicht zuletzt, weil das Potential der Kommerzialisierung erkannt wurde.
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Die Augenlaser-Behandlung mittels PRK hatte noch einige beträchtliche Nebenwirkungen: Nach der Operation hatten die Patienten mit starken Schmerzen zu kämpfen, auch traten vergleichsweise häufig Komplikationen auf. In den 1990er-Jahren arbeiteten Ärzte daher an der Weiterentwicklung der Methode und das LASEK-Verfahren entstand. LASIK gibt es seit 1989. Diese beiden Methoden sind die gängigsten Verfahren zur Korrektur von Sehschwächen. Sie haben die PRK fast gänzlich abgelöst und kommen schätzungsweise jedes Jahr mehr als 100.000 Mal zum Einsatz – Tendenz steigend.
Femto-LASIK ist eine Augenlaser-Behandlung der Moderne. Das Verfahren wurde 2001 erstmals vorgestellt. Es ist eine deutliche Verfeinerung der LASIK-Methode, zumeist ist diese Behandlung aber auch wesentlich teurer. Überhaupt kann es große Unterschiede bei den Kosten zwischen den einzelnen Augenlaserzentren und Behandlungsmethoden geben.
Der Name „Excimer“ bezeichnet ein angeregtes Molekül mit zwei identischen Komponenten. Es setzt sich zusammen aus den englischen Wörtern für „excited“ im Sinne von „angeregt“ und dem Wort „dimer“, das ein Molekül oder einen Molekülverbund beschreibt. Ein „Excimer“ ist demnach ein angeregtes Molekül. Ein dimer besteht aus zwei gleichen Molekülen. Allerdings werden für den Excimerlaser heute eigentlich keine dimer verwendet, sondern Edelgas-Halogenide. Der Name „Excimer“ hat sich dennoch im gängigen Sprachgebrauch und auch in der Medizin gehalten.
Die Medizin und die Forschung machen auch heute noch weiter Fortschritte. Die Verfahren zur Augenlaser-Behandlung werden nach wie vor immer weiter optimiert, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Außerdem sollen Risiken und Nachteile immer weiter behoben werden. So wird es sicherlich auch in Zukunft immer wieder neue und verbesserte Verfahren geben. Aber bereits heute werden Fehlsichtigkeiten zunehmend mit einer Augenlaserbehandlung korrigiert, denn die postoperativen Schmerzen und die möglichen Komplikationen werden immer geringer. Zudem wird auch an den einzelnen Verfahren gearbeitet, da sich nicht jedes Verfahren für jede Fehlsichtigkeit eignet. Das schonende EPI-LASIK-Verfahren etwa ist nur bei leichten Fehlsichtigkeiten einsetzbar – und auch nur bei einer Hornhautverkrümmung bis 3 Dioptrien oder einer Kurzsichtigkeit bis -6 Dioptrien. Bei einer Weitsichtigkeit sollten weder LASEK noch EPI-LASIK zum Einsatz kommen.
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Hallo. Ich bin ein kleiner Blindtext. Und zwar schon so lange ich denken kann. Es war nicht leicht zu verstehen, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man ergibt keinen Sinn. Wirklich keinen Sinn. Man wird zusammenhangslos eingeschoben und rumgedreht – und oftmals gar nicht erst gelesen. Aber bin ich allein deshalb ein schlechterer Text als andere? Na gut, ich werde nie in den Bestsellerlisten stehen. Aber andere Texte schaffen das auch nicht. Und darum stört es mich nicht besonders blind zu sein. Und sollten Sie diese Zeilen noch immer lesen, so habe ich als kleiner Blindtext etwas geschafft, wovon all die richtigen und wichtigen Texte meist nur träumen.