PRK
PRK, die Photorefraktive Keratektomie, ebnet den Weg für eine klare Sicht und Unabhängigkeit von Brillen und Kontaktlinsen durch einen berührungsfreien und präzisen Ansatz zur Korrektur der Sehkraft.

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Augen Lasern mit PRK
Beim PRK wird mithilfe eines Lasers Gewebe an der Oberfläche der Hornhaut abgetragen. So wird eine Hornhautverkrümmung korrigiert, ebenso wie Weitsichtigkeit oder Kurzsichtigkeit.

Dieses Verfahren wird seit den 1980er-Jahren angewandt, wurde aber in vielen Fällen von anderen Verfahren abgelöst.
PRK war die erste effektive Methode, um Fehlsichtigkeit mittels Laserbehandlung zu korrigieren und Brillen und Kontaktlinsen damit für den Patienten im besten Fall unnötig zu machen.
Im Prinzip ist die PRK der Vorläufer der heute häufiger angewendeten LASEK-Behandlung.
- Methode: Die oberste Hornhautschicht wird mit einem Schabinstrument entfernt und der Laser modelliert die darunter liegende Schicht soweit, dass der Sehfehler behoben wird.
- Anwendung seit: 1987
- Anästhesie: Lokale Betäubung und ambulanter Klinikaufenthalt
- Anwendung*: Kurzsichtigkeit bis -6 (-8) dpt Weitsichtigkeit bis +3 dpt Hornhautverkrümmung bis 5 (6)dpt
- OP-Dauer pro Auge: 15 Minuten
- Heilungsdauer: 7-10 Tage
- Kosten pro Auge: ab 720 € pro Auge
- Vorteile: Besonders geeignet bei dünner Hornhaut oder anderen Hornhautbedingungen. Kein Schnitt, kein Flap. Weitläufig erprobt und erforscht.
- Alternativen: TransPRK, LASEK oder implantierbare Kontaktlinsen bzw. Einsatz künstlicher Linsen
*Die angegebenen Grenzwerte können je nach Lasersystem abweichen.
Das PRK-Verfahren in der Übersicht
PRK ist das älteste Verfahren der refraktiven Chirurgie, die Fehlsichtigkeiten dauerhaft korrigieren soll. Ab 1987 hat sie es den ersten Patienten möglich gemacht, sich von Brillen oder Kontaktlinsen zu verabschieden.
Bei dieser Methode wird die Epithelschicht auf der Hornhaut des Auges entfernt. Anschließend werden Teile der Hornhaut mithilfe des Lasers abgetragen.
Dadurch werden Lichtstrahlen, die auf die Hornhaut treffen, so gebrochen, dass sie in einem Brennpunkt auf der Netzhaut zusammentreffen. So werden Fehlsichtigkeiten dauerhaft korrigiert.
Das Verfahren hat aber auch seine Grenzen bei besonders starken Fehlsichtigkeiten. PRK kann eingesetzt werden bei
- Hornhautverkrümmung lasern: bis 5 Dioptrien
- Kurzsichtigkeit lasern: bis -6 Dioptrien
- Weitsichtigkeit lasern: bis +4 Dioptrien
Diese Werte variieren in verschiedenen Ländern und sogar innerhalb Deutschlands in den unterschiedlichen Augenlaserzentren leicht. Das hängt unter anderem auch von dem jeweils verwendeten Laser ab.
Das PRK-Verfahren eignet sich nicht, wenn:
- die Hornhaut zu dünn ist
- chronische progressive Hornhauterkrankungen vorliegen
- Augenerkrankungen wie Glaukom und Katarakt vorliegen
- Erkrankungen wie Kollagenosen oder Autoimmunerkrankungen vorliegen
- Wundheilungsstörungen vorliegen
- die Patientin schwanger ist
Das PRK-Verfahren hat einige Nachteile. Die wurden bei neueren Behandlungsmethoden, wie LASIK oder LASEK, ausgebügelt.
Der Nachwuchs aus der Mutter der Augenlaser-Verfahren ist damit sehr leistungsstark, extrem wirkungsvoll und deutlich schonender als PRK.
Bei den neueren Methoden sind zudem auch ein Sehfehler in einem deutlich höheren Dioptrien-Bereich operabel, als bei der ursprünglichen Variante.
Ablauf der PRK-Methode
Trotz der Weiterentwicklungen im Bereich des Augen laserns wird das PRK-Verfahren auch heute noch angewendet.
Neben seinen Nachteilen bietet es auch noch einige Vorteile gegenüber den moderneren Methoden und kann daher für einige Patienten die bessere Variante sein.
Im Normalfall fallen die Ergebnisse nach einer PRK-Behandlung nicht schlechter aus, als nach den Verfahren LASEK oder LASIK.
So kann mittels PRK das Risiko einer Flap-Komplikation verhindert werden, allerdings tritt eine vorübergehende Trübung der Hornhaut leicht häufiger auf.
Der Augen lasern Ablauf ist bei den verschiedenen Verfahren in den Grundzügen gleich, allerdings gibt es auch hierbei einige Unterschiede. Die PRK läuft wie folgt ab:
Die PRK läuft wie folgt ab:
Voruntersuchungen
Vor einer Laser-OP am Auge sind in jedem Fall eingehende Voruntersuchungen wichtig. Dazu gehören etwa der genaue Korrekturwert der Lichtbrechung im Auge, die Bestimmung der Hornhautdicke, die Messung von Pupille und Augeninnendruck, sowie eine Topographie der Hornhaut, um die Krümmung und eventuelle Verformungen genau festzustellen. Erst, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, kommt es dann zu einer Laserbehandlung.
Entfernung des Epithels
Das Deckhäutchen, das sogenannte Epithel, schützt die Hornhaut. Unter lokaler Betäubung des Auges wird es mit einem stumpfen, chirurgischen Messer entfernt. Die Hornhaut wird so freigelegt.
Behandlung der Hornhaut
Mit einem Excimerlaser wird nun nah an der Oberfläche der Hornhaut gearbeitet. Die abzutragende Schicht wird mit Hilfe der Voruntersuchungen genau berechnet. Durch die Behandlung wird nicht nur eine Hornhautverkrümmung korrigiert – es können auch Weitsichtigkeit und Kurzsichtigkeit behandelt werden.
Abdeckung des Auges
Im Gegensatz zu anderen Laser-Verfahren wird bei der PRK das zuvor entfernte Epithel nicht wiederverwendet und eingesetzt. Das Auge wird stattdessen durch eine Kontaktlinse geschützt. Die Kontaktlinse bleibt im Auge, bis das Epithel nachgewachsen ist. Das nimmt einige Tage in Anspruch und kann starke Schmerzen verursachen.
Vorteile der Augenlaser-Behandlung per PRK
Wie jede Behandlungsmethode hat auch die PRK ihre Vorteile und ihre Nachteile. Zu den Vorteilen gehören:
- geringe Destabilisierung der Hornhaut
- keine Flap-Komplikationen
- jahrzehntelange Erfahrung mit der Augenlaser-OP-Methode
Gerade der Erfahrungswert ist ein wichtiger Pluspunkt für die PRK-Methode: Es gibt bereits Langzeitstudien, die der Methode einen großen Erfolg bescheinigen.
So ist – je nach Stärke der Sehschwäche vor der OP – in bis zu rund 80 Prozent der Fälle die komplette Korrektur der Sehschwäche erreicht worden.
Danach blieb die Sehstärke stabil und verschlechterte sich nicht mehr signifikant.
Einige klagten jedoch nach der OP über Probleme mit der Nachtsicht oder eine kurze Zeit später wieder auftretende, leichte Sehschwäche.
Nachteile und Risiken der PRK
Das PRK-Verfahren hat vielen Menschen geholfen, Sehhilfen, wie Brillen oder Kontaktlinsen, für immer ablegen zu können.
Das Verfahren hat aber auch einige Nachteile und birgt natürlich auch einige Risiken. Die größte Schwäche der PRK liegt darin, dass die Gefahr einer Narbenbildung im Auge sehr hoch ist.
Das Auge ist allgemein anfällig für Komplikationen nach diesem Eingriff, da die Deckschicht der Hornhaut abgetragen und nicht wiedereingesetzt wird.
Auch ist es möglich, dass die Hornhaut vorübergehend getrübt wird. Von Nachteil ist auch, dass weniger Dioptrien ausgeglichen werden können, je dünner die Hornhaut des Patienten ist.
Häufig kommt es kurz nach der Laser-OP zu Entzündungen im Auge und zu einem Trockenheitsgefühl. Im Laufe des Heilungsprozesses geht dies im Normalfall jedoch vorbei. Gegen die Trockenheit können zudem zunächst spezielle Augentropfen helfen.
Manchmal kommt es auch zu Überkorrekturen oder Unterkorrekturen des Sehfehlers. Die können sich innerhalb eines gewissen Zeitraums nach der Augen-OP aber auch von selbst wieder ausgleichen.
Seltene Komplikationen des PRK-Verfahren
Das Risiko einer Narbenbildung ist bei einer PRK insgesamt höher, als bei anderen Augenlaser-Verfahren. Allerdings können dafür keine Flap-Komplikationen auftreten, da kein Flap erzeugt wird. Der Flap ist ein Einschnitt in der Hornhaut, der etwa bei LASIK zur Anwendung kommt.
Insgesamt ist die Wahrscheinlichkeit einer Komplikation bei der PRK jedoch sehr gering. Sie ist daher eine gute Alternative zur LASIK, wenn die Fehlsicht im niedrigen Dioptrien-Bereich liegt und die Hornhaut im Auge sehr dünn ist.
Diese Zentren bieten die Augenlaser-Behandlung per PRK an
Es gibt mittlerweile viele Städte in Deutschland, in denen sich Augenlaserzentren finden. Die Kosten für das Augen lasern variieren von Augenlaserzentrum zu Augenlaserzentrum und je nach Art der Augenlaser-Methode.
Das PRK-Verfahren wird in folgenden Städten angeboten
- PRK Berlin
- PRK Düsseldorf
- PRK Frankfurt am Main
- PRK Hannover
- PRK Hamburg
- PRK Köln
- PRK Leipzig
- PRK München
- PRK Stuttgart
Kostenloses eBook: Augen lasern
Fragen zum Verfahren
iLASIK steht für "Individualized Laser-Assisted in Situ Keratomileusis" und bezeichnet eine personalisierte Form der LASIK-Behandlung, bei der fortschrittliche Technologien wie Wellenfront-Analyse und Femtosekundenlaser eingesetzt werden.
Bei iLASIK wird zuerst die Hornhaut mit einem Femtosekundenlaser präzise vorbereitet, um den Flap zu erstellen. Anschließend wird die Wellenfront-Analyse genutzt, um individuelle Unregelmäßigkeiten der Augenoberfläche zu erfassen. Ein Excimer-Laser passt dann die Korrektur an die individuellen Bedürfnisse des Patienten an.
Während der iLASIK-Behandlung erfahren die meisten Patienten nur minimale Unannehmlichkeiten. Lokale Betäubungstropfen werden auf die Augen aufgetragen, um Schmerzen zu minimieren.
Geeignete Kandidaten für iLASIK sind normalerweise über 18 Jahre alt, haben eine stabile Sehstärke und erfüllen die gesundheitlichen Anforderungen. Eine gründliche Voruntersuchung durch einen Augenarzt ist notwendig, um die Eignung festzustellen.
Die meisten Patienten erfahren eine schnelle Erholung und eine Verbesserung ihrer Sehschärfe bereits am Tag nach der iLASIK-Behandlung. Die volle Sehstabilisierung kann jedoch einige Wochen dauern.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es mögliche Risiken und Nebenwirkungen. Dazu können vorübergehende Sehstörungen, Blendung bei Nacht, trockene Augen und andere gehören. Diese sollten vor der Operation ausführlich mit einem Facharzt besprochen werden.
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