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Fehlsichtigkeit: A bis Z

Die menschlichen Augen sind faszinierende Organe, die uns ermöglichen, die Welt in all ihren Farben und Formen zu sehen. Aber was passiert, wenn unser Sehvermögen beeinträchtigt ist?

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Was ist Fehlsichtigkeit?

Fehlsichtigkeit bezeichnet die Unfähigkeit des Auges, Lichtstrahlen korrekt zu brechen und sie auf die Retina (Netzhaut) zu fokussieren, was zu unscharfem Sehen führt. Sie tritt auf, wenn die Form des Auges, die Linse oder beides nicht perfekt sind.

Unterschiede zur normalen Sehkraft

Ein normales oder "emmetropes" Auge hat die Fähigkeit, Licht genau auf die Retina zu fokussieren, was zu klarem Sehen führt. Fehlsichtigkeit hingegen verschiebt den Brennpunkt des Lichts, sodass er entweder vor oder hinter der Retina liegt.

Historische Perspektiven

Historische Erkennung und Behandlung von Fehlsichtigkeit

Die Geschichte der Erkennung von Sehproblemen reicht Tausende von Jahren zurück. Schon im alten Rom und Griechenland gab es einfache Geräte, um die Sehkraft zu korrigieren. Im Mittelalter entstanden die ersten Vorläufer moderner Brillen in Italien.

Berühmte Persönlichkeiten mit Sehstörungen

Viele historische Persönlichkeiten, darunter auch Gelehrte wie Johannes Kepler, hatten mit Fehlsichtigkeit zu kämpfen. Ihre Geschichten können inspirieren und zeigen, dass Fehlsichtigkeit kein Hindernis für Großes sein muss.

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Relevanz und Auswirkungen

Statistiken zur globalen Fehlsichtigkeit

Milliarden von Menschen weltweit leiden unter irgendeiner Form von Fehlsichtigkeit. Es wird geschätzt, dass beispielsweise etwa 1 von 3 Menschen kurzsichtig und 1 von 4 weitsichtig ist.

Auswirkungen auf die Lebensqualität

Fehlsichtigkeit kann die Qualität des täglichen Lebens erheblich beeinflussen, von Schwierigkeiten beim Lesen über Probleme beim Autofahren bis hin zu Herausforderungen in der Schule oder bei der Arbeit. Darüber hinaus können emotionale und psychologische Auswirkungen entstehen, da klare Sicht oft mit Unabhängigkeit und Selbstvertrauen verbunden ist.

Struktur des Auges

Bau des menschlichen Auges

Das Auge ist eines der komplexesten und faszinierendsten Organe des menschlichen Körpers. Von außen nach innen gliedert es sich in verschiedene Schichten: Die äußere schützende Schicht besteht aus der Hornhaut und der Sklera (weißer Teil des Auges). Innerhalb davon befinden sich die Iris (farbiger Teil des Auges), die Pupille (zentrale Öffnung) und die Linse. Der innerste Bereich wird durch die Netzhaut gebildet, auf der die lichtempfindlichen Zellen liegen.

Die "Kamera" des Körpers

Das menschliche Auge kann mit einer Kamera verglichen werden. Die Hornhaut und die Linse fokussieren das Licht, ähnlich wie das Objektiv einer Kamera. Die Retina dient als "Film", der das Bild aufzeichnet. Der Sehnerv überträgt dieses "Bild" dann an das Gehirn zur Interpretation.

Funktionsweise des Sehprozesses

Lichtbrechung und Fokussierung

Wenn Lichtstrahlen in das Auge eintreten, werden sie zuerst durch die Hornhaut, dann durch die Linse gebrochen und schließlich auf die Netzhaut fokussiert. Die Linse kann ihre Form ändern, um das Licht präzise auf die Netzhaut zu fokussieren - ein Prozess, der als Akkommodation bezeichnet wird.

Bildübertragung und -interpretation

Lichtempfindliche Zellen auf der Retina (Stäbchen und Zapfen) nehmen das Bild auf und wandeln es in elektrische Signale um. Diese Signale werden über den Sehnerv zum Gehirn gesendet, wo sie interpretiert werden. Dies ermöglicht uns das Sehen.

Wo und wie entsteht Fehlsichtigkeit?

Ursachen für Fehlsichtigkeit

Fehlsichtigkeit tritt auf, wenn es Probleme mit der Lichtbrechung im Auge gibt. Dies kann aufgrund der Länge des Augapfels (zu lang oder zu kurz) oder wegen Unregelmäßigkeiten in der Form von Hornhaut oder Linse passieren.

Kurz- und Weitsichtigkeit

Bei Myopie (Kurzsichtigkeit) fällt der Brennpunkt des Lichts vor die Netzhaut, da das Auge oft zu lang ist. Bei Hyperopie (Weitsichtigkeit) liegt der Brennpunkt hinter der Netzhaut, oft weil das Auge zu kurz ist.

Astigmatismus

Die Hornhautverkrümmung entsteht, wenn die Hornhaut oder die Linse nicht gleichmäßig geformt ist. Das Licht wird ungleichmäßig gebrochen, was zu verzerrtem Sehen führt.

Kurzsichtigkeit (Myopie)

Definition und Entstehung

Kurzsichtigkeit, auch als Myopie bezeichnet, tritt auf, wenn das Auge in seiner Länge zu lang ist oder die Brechkraft von Hornhaut und Linse zu stark ist. Dies führt dazu, dass das Bild vor der Netzhaut und nicht direkt darauf fokussiert wird. Das Ergebnis ist ein unscharfes Bild von entfernten Objekten.

Symptome und Erkennung

Typische Anzeichen einer Myopie sind verschwommenes Sehen in der Ferne, das Bedürfnis, beim Betrachten von Objekten zu blinzeln, oder das Gefühl, ständig die Augen zusammenkneifen zu müssen. Oft erkennen Menschen ihre Kurzsichtigkeit, wenn sie Schwierigkeiten haben, Straßenschilder zu lesen oder den Unterricht in der Schule zu verfolgen.

Weitsichtigkeit (Hyperopie)

Definition und Entstehung

Weitsichtigkeit, auch Hyperopie genannt, ist das Gegenteil von Kurzsichtigkeit. Hierbei ist das Auge oft zu kurz oder die Brechkraft von Hornhaut und Linse zu schwach, wodurch das Bild hinter der Netzhaut fokussiert wird. Betroffene können oft entfernte Objekte klarer sehen als nahegelegene.

Symptome und Erkennung

Anzeichen einer Hyperopie sind verschwommenes Sehen bei nahen Objekten, Augenbelastung und Kopfschmerzen nach längerer Naharbeit wie Lesen oder Computerarbeit. Manche Menschen erkennen ihre Weitsichtigkeit, wenn sie das Gefühl haben, Bücher oder Bildschirme immer weiter weg halten zu müssen.

Hornhautverkürmmung (Astigmatismus)

Definition und Entstehung

Astigmatismus entsteht, wenn die Hornhaut oder die Linse des Auges nicht perfekt rund, sondern eher oval ist. Dies führt dazu, dass das Licht nicht gleichmäßig gebrochen wird, was zu einem verzerrten oder verschwommenen Sehen führen kann.

Symptome und Erkennung

Häufige Anzeichen eines Astigmatismus sind verschwommenes oder verzerrtes Sehen in allen Entfernungen, Augenbelastung und häufige Kopfschmerzen. Es kann alleine auftreten oder zusammen mit Kurz- oder Weitsichtigkeit.

Alterssichtigkeit (Presbyopie)

Definition und Entstehung

Presbyopie ist eine natürliche Veränderung der Sehfähigkeit, die typischerweise im Alter von 40 Jahren beginnt. Die Linse des Auges wird weniger flexibel, wodurch das Auge Schwierigkeiten hat, sich auf nahegelegene Objekte zu fokussieren.

Symptome und Erkennung

Zu den ersten Anzeichen der Presbyopie gehören das Bedürfnis, Texte weiter weg zu halten, Schwierigkeiten beim Lesen kleiner Schrift oder beim Arbeiten an Projekten aus der Nähe, sowie Kopfschmerzen oder Müdigkeit nach der Naharbeit.

Grundlagen der Augenuntersuchung

Erstgespräch und Anamnese

Ein umfassendes Erstgespräch mit einem Optiker oder Augenarzt hilft, die spezifischen Sehbeschwerden und deren möglichen Ursachen zu ermitteln. Dabei werden auch vorangegangene Augenerkrankungen, die Familiengeschichte und bisherige Sehhilfen berücksichtigt.

Sehtest

Ein grundlegender Sehtest, oft mit einem Snellen-Diagramm, bewertet die Sehschärfe. Patienten werden gebeten, Buchstaben oder Symbole aus verschiedenen Entfernungen zu lesen.

Fortgeschrittene Diagnosetechniken

Refraktometrie

Mit einem Refraktometer kann die Lichtbrechung des Auges gemessen werden. Es bestimmt automatisch die Brechkraft und gibt Aufschluss über das Ausmaß der Fehlsichtigkeit.

Keratometrie

Diese Methode misst die Krümmung der Hornhaut, was besonders für die Diagnose und Behandlung von Astigmatismus nützlich ist.

Topographie der Hornhaut

Ein Hornhauttopograph erstellt eine detaillierte Karte der Oberfläche der Hornhaut. Dies ist besonders hilfreich bei der Planung von refraktiven Chirurgien, wie z. B. LASIK.

Fundoskopie

Dabei wird der innere Teil des Auges, insbesondere die Netzhaut, mit einem speziellen Mikroskop betrachtet. Es ermöglicht dem Augenarzt, den Gesundheitszustand der Netzhaut und des Sehnervs zu überprüfen.

Wichtige Aspekte bei der Diagnose

Korrekte Interpretation

Das korrekte Interpretieren der gewonnenen Daten ist entscheidend, um den genauen Grad und die Art der Fehlsichtigkeit festzustellen.

Differenzialdiagnose

Es ist auch wichtig, andere Augenerkrankungen auszuschließen, die ähnliche Symptome wie Fehlsichtigkeit verursachen können.

Einbindung des Patienten

Es ist wichtig, den Patienten in den Diagnoseprozess einzubeziehen, ihm die Ergebnisse verständlich zu erklären und alle Fragen und Bedenken zu klären.

Sehhilfen: Die traditionellen Helfer

Brillen

  • Vorteile: Bequem, vielfältig in Design und Material, schützt auch vor Umwelteinflüssen.
  • Nachteile: Kann bei Aktivitäten behindern, bei hohen Dioptrien dicker Glasrand, verändert das äußere Erscheinungsbild.

Kontaktlinsen

  • Vorteile: Unbehindertes Sichtfeld, ändert das äußere Erscheinungsbild nicht, geeignet für Sportaktivitäten.
  • Nachteile: Erfordert sorgfältige Hygiene, kann bei unsachgemäßer Handhabung zu Infektionen führen, nicht für jeden geeignet.

Refraktive Chirurgie: Ein dauerhafterer Ansatz

LASIK (Laser-In-situ-Keratomileusis)

  • Vorteile: Schnelle Heilung, minimale Beschwerden, hohe Erfolgsquote.
  • Nachteile: Nicht für jeden geeignet, mögliche Nebenwirkungen, höhere Kosten.

PRK (Photorefraktive Keratektomie)

  • Vorteile: Kein Schnitt in der Hornhaut, gut für Menschen mit dünnerer Hornhaut.
  • Nachteile: Langsamere Heilung als LASIK, mögliche postoperative Schmerzen.

Linsenimplantation

  • Vorteile: Dauerhafte Lösung, kann auch hohe Fehlsichtigkeiten korrigieren, oft mit einer höheren Sehschärfe.
  • Nachteile: Invasiver Eingriff, höhere Kosten, potenzielle Risiken.

Alternativmedizin und Naturheilverfahren

Augentraining

Einige glauben, dass regelmäßige Augenübungen die Sehkraft verbessern können. Während bestimmte Übungen zur Entspannung der Augen beitragen können, gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass sie Fehlsichtigkeit umkehren können.

Ernährung und Augengesundheit

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Antioxidantien ist, kann die Augengesundheit unterstützen. Lutein, Zeaxanthin, Omega-3-Fettsäuren und bestimmte Vitamine können besonders vorteilhaft sein.

Die richtige Behandlung auswählen

Beratung durch Fachleute

Bevor man sich für eine Behandlungsmethode entscheidet, sollte man sich von einem Augenarzt beraten lassen, um die für die individuelle Situation am besten geeignete Option zu wählen.

Kosten-Nutzen-Analyse

Bei der Auswahl einer Behandlung sollte man nicht nur die medizinischen, sondern auch die finanziellen Aspekte berücksichtigen. Es ist wichtig, die langfristigen Kosten und Vorteile jeder Option zu bewerten.

Technologie in der Diagnostik

Adaptive Optik

Moderne Technologien, wie die adaptive Optik, ermöglichen es, die Struktur und Funktion des Auges mit bisher unerreichter Präzision zu untersuchen. Dies gibt Augenärzten bessere Informationen über die individuelle Beschaffenheit des Auges eines Patienten.

3D-Augenscans

Dank 3D-Scantechnologien können Mediziner das Auge in drei Dimensionen visualisieren und so genaue Karten erstellen, die bei chirurgischen Eingriffen oder bei der Anpassung von Kontaktlinsen hilfreich sein können.

Fortschritte in der refraktiven Chirurgie

Femtosekunden-Laser

Im Vergleich zu älteren Lasern bietet der Femtosekundenlaser eine größere Präzision bei der Behandlung von Fehlsichtigkeiten, insbesondere bei komplizierten Fällen.

Personalisierte Laserbehandlung

Technologische Fortschritte haben es ermöglicht, LASIK-Eingriffe stärker zu individualisieren. Dabei werden die spezifischen Unregelmäßigkeiten jedes Auges berücksichtigt, was zu besseren Ergebnissen führen kann.

Fortschritte bei Sehhilfen

Smart Glasses

Moderne Brillen sind nicht mehr nur passive Sehhilfen. Smart Glasses können sich an unterschiedliche Sehanforderungen anpassen, Daten anzeigen oder sogar mit digitalen Geräten interagieren.

Bionische Kontaktlinsen

Diese Linsen gehen über die bloße Sehkorrektur hinaus. Sie könnten in der Lage sein, Informationen direkt auf die Retina zu projizieren, den Blutzuckerspiegel zu überwachen oder andere gesundheitliche Daten in Echtzeit zu liefern.

Die Bedeutung der Forschung

Genetik und Fehlsichtigkeit

Die Erforschung der Genetik hat unser Verständnis darüber erweitert, warum einige Menschen fehlsichtig werden. Zukünftige Therapien könnten auf genetischer Ebene ansetzen, um Fehlsichtigkeit zu verhindern oder zu behandeln.

Stammzellenforschung

Stammzellen bieten das Potenzial, beschädigtes oder degeneriertes Gewebe im Auge zu ersetzen. Dies könnte revolutionäre Behandlungen für eine Vielzahl von Sehstörungen ermöglichen, einschließlich einiger Formen von Fehlsichtigkeit.

Die Rolle von Lebensstil und Ernährung

Gesunde Ernährung für gesunde Augen

  • Antioxidantien und Augengesundheit: Lebensmittel reich an Vitamin C, Vitamin E und Zink können helfen, das Risiko von altersbedingten Augenerkrankungen zu reduzieren.
  • Omega-3-Fettsäuren: Fisch und Flachsöl können trockenen Augen entgegenwirken und die Gesundheit der Retina unterstützen.
  • Karotinoide: Lutein und Zeaxanthin, oft in dunklem Blattgemüse gefunden, schützen die Augen vor schädlichem blauen Licht.

Die Bedeutung von regelmäßigen Pausen

Für diejenigen, die viel Zeit vor Bildschirmen verbringen, ist die "20-20-20"-Regel ein nützlicher Tipp: Alle 20 Minuten eine 20-sekündige Pause einlegen und auf etwas in 20 Fuß (ca. 6 Meter) Entfernung schauen.

Schutz vor externen Faktoren

Sonnenschutz

  • UV-Strahlen: Eine ständige Exposition gegenüber UV-Strahlen kann das Risiko für Katarakte und andere Augenerkrankungen erhöhen. Eine Sonnenbrille mit 100% UV-Schutz ist unerlässlich.
  • Blaulicht: Auch wenn der Zusammenhang zwischen Blaulicht von Bildschirmen und Augenerkrankungen noch untersucht wird, schadet es nicht, schützende Brillengläser oder Bildschirmfilter zu verwenden.

Augenschutz bei der Arbeit und beim Sport

  • Schutzbrillen: Bei gefährlichen Arbeiten oder beim Sport sollte immer eine geeignete Schutzbrille getragen werden, um Verletzungen zu vermeiden.

Die Wichtigkeit von regelmäßigen Augenuntersuchungen

Selbst wenn man keine sichtbaren Probleme mit den Augen hat, sind regelmäßige Untersuchungen unerlässlich, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Besonders bei erblich bedingten Augenerkrankungen oder bei Menschen über 40 sollte die Häufigkeit der Untersuchungen erhöht werden.

Früherkennung bei Kindern

Kinder sollten ihre Augen regelmäßig untersuchen lassen, da früh erkannte Sehprobleme oft leichter zu korrigieren sind und die Entwicklung des Sehvermögens beeinflussen können.

Die emotionale Seite von Sehproblemen

Selbstwahrnehmung und Selbstwertgefühl

Viele Menschen, besonders Jugendliche, können sich durch das Tragen von Brillen oder anderen Sehhilfen unsicher fühlen. Die Angst vor dem Stigma oder der eigenen veränderten Erscheinung kann das Selbstbild beeinträchtigen.

Angst und Frustration

Das Erleben von Sehproblemen kann zu Ängsten führen, insbesondere wenn diese Probleme plötzlich auftreten oder sich schnell verschlechtern. Die tägliche Bewältigung kann zu Frustration führen, besonders wenn Alltagsaufgaben schwierig werden.

Die sozialen Auswirkungen von Fehlsichtigkeit

Interaktion und Kommunikation

Augenkontakt ist ein zentraler Bestandteil der menschlichen Kommunikation. Menschen mit Sehproblemen könnten Schwierigkeiten haben, nonverbale Signale zu erkennen oder Augenkontakt zu halten, was die soziale Interaktion beeinträchtigen kann.

Aktivitätseinschränkungen

Bestimmte Aktivitäten, wie Sport oder Fahren, können durch Sehprobleme eingeschränkt oder riskant werden, was die sozialen Möglichkeiten und das Gefühl der Unabhängigkeit beeinträchtigen kann.

Anpassung und Akzeptanz

Anerkennung der eigenen Situation

Es ist wichtig, die eigene Sehschwäche oder Fehlsichtigkeit zu akzeptieren und sich bewusst zu machen, dass Sehhilfen oder Behandlungen nicht als Schwäche, sondern als Mittel zur Verbesserung gesehen werden sollten.

Suche nach Unterstützung

Gesprächstherapie, Selbsthilfegruppen oder der Austausch mit anderen Betroffenen können eine große Hilfe sein, um die eigenen Gefühle zu verarbeiten und Strategien zur Bewältigung zu entwickeln.

Positives Selbstbild fördern

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass man nicht allein durch seine Sehfähigkeit definiert wird. Selbstakzeptanz und Selbstliebe sind entscheidend, um ein positives Selbstbild zu pflegen, unabhängig von der Sehkraft.

Augentraining und Sehübungen

Bates-Methode

Dr. William Bates entwickelte diese Methode Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie basiert auf einer Reihe von Übungen, um die Augenmuskulatur zu stärken und das Sehvermögen zu verbessern. Kritiker argumentieren jedoch, dass wissenschaftliche Beweise für ihre Wirksamkeit fehlen.

Augen-Yoga

Einige glauben, dass spezielle Yoga-Übungen helfen können, die Augen zu entspannen und das Sehvermögen zu verbessern. Auch hier gibt es gemischte Meinungen bezüglich der Wirksamkeit.

Natürliche und pflanzliche Heilmittel

Blaubeeren und Bilberry-Extrakt

Traditionell werden Blaubeeren und Bilberry (Heidelbeere) wegen ihrer antioxidativen Eigenschaften und ihrer positiven Auswirkungen auf das Sehvermögen geschätzt.

Ginkgo Biloba

Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Ginkgo Biloba die Durchblutung des Auges verbessern und zur Behandlung einiger Augenkrankheiten beitragen kann.

Akupunktur und traditionelle chinesische Medizin (TCM)

Energetische Bahnen

In der TCM wird angenommen, dass die Augen mit inneren Organen über energetische Bahnen, sogenannte Meridiane, verbunden sind. Akupunktur kann eingesetzt werden, um das energetische Gleichgewicht wiederherzustellen und das Sehvermögen zu verbessern.

Atemtechniken und Meditation

Entspannung und Stressabbau

Stress kann zu Augenbelastung führen. Atemtechniken und Meditation können helfen, den Stress abzubauen und so das Sehvermögen indirekt positiv zu beeinflussen.

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Fragen & Antworten

Was ist Fehlsichtigkeit?

Fehlsichtigkeit bezieht sich auf Sehstörungen, bei denen das Auge nicht in der Lage ist, ein klares Bild auf der Netzhaut zu erzeugen. Dies kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich der Form des Auges oder der Elastizität der Augenlinse.

Welche Arten von Fehlsichtigkeiten gibt es?
  • Kurzsichtigkeit (Myopie): Hierbei sieht man nahe Objekte klar, während entfernte Objekte unscharf erscheinen.
  • Weitsichtigkeit (Hyperopie): Entfernte Objekte werden klarer gesehen als nahe Objekte.
  • Hornhautverkrümmung (Astigmatismus): Hierbei ist die Hornhaut unregelmäßig geformt, was zu verzerrten oder unscharfen Bildern führt.
  • Alterssichtigkeit (Presbyopie): Mit zunehmendem Alter verliert die Augenlinse ihre Elastizität, was das Sehen in der Nähe erschwert.

Was verursacht Fehlsichtigkeiten?

Fehlsichtigkeiten können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, einschließlich genetischer Veranlagung, Alter, Krankheiten, Medikamente oder Augenverletzungen. Häufig sind die Ursachen eine Kombination aus genetischen und Umweltfaktoren.

Wie werden Fehlsichtigkeiten korrigiert?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Fehlsichtigkeiten zu korrigieren:

  • Brillen: Am häufigsten verwendet, um das Licht, das ins Auge einfällt, richtig zu brechen.
  • Kontaktlinsen: Funktionieren ähnlich wie Brillen, liegen aber direkt auf dem Auge.
  • Augen lasern: Beinhaltet chirurgische Eingriffe wie LASIK oder PRK, die die Form der Hornhaut verändern, um das Sehvermögen zu verbessern.
  • Linsenimplantation: Werden ins Auge eingesetzt und können die natürliche Linse ersetzen.

Sind Fehlsichtigkeiten heilbar?

Viele Fehlsichtigkeiten können effektiv korrigiert, aber nicht vollständig "geheilt" werden. Brillen, Kontaktlinsen und chirurgische Eingriffe können das Sehvermögen erheblich verbessern, aber das zugrunde liegende Problem, z.B. die Form des Auges, bleibt oft bestehen. Einige Augenbedingungen können jedoch durch refraktive Chirurgie oder andere Behandlungen dauerhaft korrigiert werden.

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